KAI FACT magazine
Das Team hat permanent die Trends der verschiedenen Länder im Auge und reagiert sofort darauf.
FACT  No.13

Das Team hat permanent die Trends der verschiedenen Länder im Auge und reagiert sofort darauf.

KAI Europe wurde vor 40 Jahren gegründet und hat gegenwärtig damit begonnen, sich nach Osteuropa zu erweitern. Es ist von großer Bedeutung, im multinationalen Europa über die Muttersprache des entsprechenden Gebiets großes Vertrauen aufzubauen. Die umarmende deutsche Kultur macht eine derartige Marktentwicklung möglich.

Geschäftsherausforderung im vielfältigen Europa

Der europäische Sitz von KAI ist in Solingen, eine weltbekannte Stadt voller Klingenhersteller. Der jetzige Geschäftsführer Herr Ryoichi Ogawa wurde 1980 angewiesen, nach Deutschland zu gehen. Damals hatte er ein Büro in Düsseldorf, jedoch verlegte er es nach Solingen und baute dort die lokale Körperschaft KAI Cutlery (EUROPE) GmbH (jetzt KAI Europe GmbH) auf. Solingen ist ein Ort mit Schneidwarentradition, weshalb es für einen japanischen Hersteller schwer war, hier Fuß zu fassen. Heutzutage jedoch besitzt er Glaubwürdigkeit und wurde Mitglied im Industrieverband deutscher Schneidwaren. Anfangs verkauften sich japanische Küchenmesser sehr schwer, jedoch hatten sie unter Profiköchen den Ruf, dass sie hervorragend schneiden. Mit der zunehmenden weltweiten Beliebtheit japanischer Gerichte wurden auch japanische Messer im Allgemeinen als professionelle Küchengeräte anerkannt. In Europa gibt es viele Länder und in Europa werden viele Sprachen gesprochen, weshalb der Katalog von KAI Europe mindestens sechs Sprachen enthalten muss. Darüber hinaus ist es wichtig geworden, dass KAI Europe die Märkte neuer Regionen wie beispielsweise Osteuropa erschließt. Oder um es mit den Worten des Geschäftsführers Herrn Ogawa zu sagen: „Wir sind ein Team aus Menschen mit guten Kenntnissen der lokalen Sprache und wir möchten mit unseren multikulturellen Team herausfinden, was die Menschen vor Ort sonst noch benötigen.“ Es ist notwendig, sich an die kontinuierlichen Weiterentwicklungen innerhalb des europäischen Marktes anzupassen.

Geschäftsführer Ryoichi Ogawa (rechts) / Ambitioniertes Teammitglied, das in Europa seit 1980 arbeitet und KAI Europe GmbH aufbaute. „Ich habe alles selbst auch gearbeitet, sei es im Lager oder im Verkauf und selbst Zollerklärungen habe ich geschrieben.“ Weiterhin gibt es das Vorhaben, das Bürogebäude auszubauen.

Der stellvertretende Geschäftsführer Takeshi Kuraku (links) / Er wurde in Deutschland geboren und wuchs auch bis zu seinem Abitur in Deutschland auf. Er wechselte im Januar 2019 zu KAI Europe. „Ich möchte die KAI-Fangemeinschaft vergrößern und visiere mehr Produkte für Europa an.“

  • Tim Hilger / stellvertretender Generaldirektor und Marketingspezialist. „Deutsche können gute Partner sein, wenn man mit ihnen auskommen kann.“

  • Rosemarie Delzanno / stellvertretende Generaldirektorin, internationales Verkaufsgeschäft. Multilinguistin. „Deutsche sind seriös und höchst professionell.“

  • Joerg Janssen / Verkaufsleiter. „Japanische Produkte sind höchst vollständig und werden in ganz Europa wohlwollend angenommen.“

Jorge González und MIMUNO

Jorge González arbeitete seit den späten 1980ern als Model und Stylist. Außerdem trat er als Musiker und Schauspieler auf. Seit 2016 arbeitet González mit KAI Europe als Repräsentant für die Schönheitspflegemarke MIMUNO zusammen. Zusätzlich steht er für KASHO STYLING von der Marke JORGE GONZÁLEZ, die beispielsweise Haartrockner und Bügeleisen umfasst. Um zur KAI-Technologie zu passen, wurde das Wissen von Jorge in die neu in Europa entwickelten Produkte integriert.

(Links) Die MIMUNO-Nagelfeile verwirklicht weiche Nägel mit einem bequem geschwungenen Griff. (Rechts) Der KASHO STYLING Hair Dryer Active Oxygen lässt Haare dank seines Ioneneffekts weicher und glänzender werden.

Ausgestellt auf der größten Messe Ambiente

KAI stellte ebenfalls auf der weltweit größten Konsumgütermesse Ambiente aus, die jährlich vom 8. – 12. Februar in Frankfurt a. M. stattfindet. Das scharfe Standdesign stand ganz in KAIs 111. Jubiläumsmotto „Edges Ahead“. Die Annahme des Produktes beim Stand war gut. Der Präsident Koji Endo und der Vizepräsident Hiroaki Endo waren ebenfalls anwesend, um Geschäftspartner zu treffen. Der Stand hatte jederzeit sehr viele Besucher. Und KAI hat in Europa konstante Ergebnisse erzielt, weshalb dieser Markt für das Unternehmen sehr wichtig ist.

(Oben rechts) Neben der neuen Seki Magoroku waren Shun Classic White und Kamagata ebenfalls exzellent. (Rechts unten) Die Ambiente wird in Frankfurt a. M./Deutschland veranstaltet. Dieses Jahr nahmen 92 Länder und 136 000 Besucher daran teil.

Im Tim-Mälzer-Kooperationsmesser wurden
japanische Traditionen implementiert.

Wie führten auf der Ambiente eine Kooperations-Presseveranstaltung durch und interviewten den berühmten deutschen Chefkoch Tim Mälzer, der in Kooperation mit KAI ein Küchenmesser auf den Markt gebracht hat. „Während meiner ersten Japanreise im Jahr 2011 bekam ich die Gelegenheit, die KAI-Werke zu besichtigen – mehr Handarbeit als ich dachte – und ich war von deren handwerklichen Fähigkeiten beeindruckt“. Die neue Serie Shun Tim Maelzer wurde durch ein traditionelles japanisches Fischermesser aus dem 14. Jahrhundert inspiriert. „Ich konnte ein einfaches, zeitloses und langlebiges Küchenmesser kreieren“; sagte er.

  • Die neu vorgestellte Serie Shun Tim Mälzer.

  • Auf der Ambiente mit Präsident Koji Endo, Geschäftsführer Ogawa und Janssen von KAI Europe.


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