KAI FACT magazine
HISTORY OF KAI vol.6
FACT  No.07


Liebe und Unterstützung von der Familie
ist ein Grundpfeiler für KAI.

KAI ist 1964 in eine Krise geraten. Das hohe Wirtschaftswachstum war schon vorbei und die Zahl der Unternehmensinsolvenzen war auf dem höchsten Stand, seit dem Ende des Krieges. 1965 hat Saijiro II., der ehemalige Präsident, mit seiner Parole: „Mit aller Kraft“ darauf hingezielt, dass die Firma aus der Krise kommt. Damals hat er seine eigene Fabrik für Rasiermesser gegründet, 90 % der KAI Nagelknipser verkauft und den Handel verwaltet. Saijiro II. hat ohne Zweifel wichtige Entscheidungen getroffen: Eine kleine Fabrik für Nagelknipser eröffnet, die Produktion verkleinert und das Verkaufssystem des Rasiermessers stark reformiert.

Er hat auch Handelspartner nach Hongkong eingeladen. Zuerst wurden fünfzehn Leute eingeladen. Der verstorbene Gründer, Saijiro I. wollte zu Lebzeiten auch immer ins Ausland reisen. Seine Frau Hiro übernahm, an seiner Stelle, dann die erste Auslandsreise. Am letzten Tag des Hongkong Aufenthalts haben die Gäste sie gefragt, ob sie ihren Mann sehen können. Sie hatte immer sein Foto dabei und zeigte es in die Runde. Das war eine emotionale Szene und alle waren tief gerührt.

1965 hat KAIs Kochmesserset einen Warentest bestanden und die Auszeichnung „G-Mark“ als Erstes in der Branche bekommen. 1967 wurde die erste Fernsehwerbung für KAI gesendet und ein Firmengebäude mit sechs Stockwerken wurde in Iwamoto, wo der jetzige Hauptsitz liegt, gebaut.

1968 wurde in Oyana eine Fabrik fertig gebaut, das Ziel der Firma war, ein integriertes Produktionssystem für leichte Rasierer zu ermöglichen. Bei der Eröffnungszeremonie gab es einen schönen Moment, als die älteste Tochter Saijiro II., Fusako und sein Sohn Koji (jetziger Saijiro von KAI) zusammen das Band zerschnitten.

Saijiro II. ist damals von Tür zu Tür gezogen um Geld aufzubringen, um einen Hektar Land zu kaufen. Seine Ehefrau Hisako hat auch ihr Kapital eingebracht. Das Geld für ihre Verlobung und persönliche Juwelen gegeben und geholfen. Die Baukosten betrugen ungefähr 270 Millionen Yen. Die Finanzierung war sehr schwierig, aber durch seine Entscheidung ist die Leistung von KAI stark gestiegen. Auf dem Gelände der Fabrik wurde ein neues Hauptsitzgebäude gebaut. Das integrierte Produktionssystem wurde 1975 eingerichtet. Zu dem Zeitpunkt wurde die zweite Oyana-Fabrik fertig gebaut und eine Fertigungsanlage für Kochmesser und Scheren wurde auch eingerichtet.

Saijiro II. hatte zudem sein halbes Leben damit verbracht, gegen Krankheiten zu kämpfen. 1959, als er 34 war, hat er Diabetes bekommen. Am Ende 1971 erkrankte er an der Leber und rang mit dem Tod. Hisako hat sich nicht nur um ihn gekümmert, sondern auch für ihn die Teilnahme an den Zeremonien seiner Firma übernommen. 1972 wurde Saijiro II. mitgeteilt, dass er nur noch ein halbes Jahr zu leben hätte. Er wurde ins staatliche Krankenhaus in Nagoya verlegt und kein Besucher war erlaubt, außer seiner Frau. Hisako hat ihn jeden Tag besucht, gepflegt und den Haushaushalt gemacht, obwohl zwischen Seki-Stadt und dem Krankenhaus, 100 km lagen. Die Kinder haben auch viel geholfen. Er war ein Jahr und ein paar Monaten im Krankenhaus und durfte endlich 1973 nach Hause gehen. Liebe und Unterstützung von der Familie sind auch ein Grund, warum KAI jetzt ein starkes Unternehmen ist.


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